Krank oder gesund - wo ist da der Unterschied?
In der Antike (Griechenland) wurde die Ursache von Krankheit innerhalb des Körpers angenommen => Viersäftelehre (Humoralpathologie), ein Ungleichgewicht (Disharmonie) der körpereigenen „Säfte“ (Gelbe Galle, Schwarze Galle, Blut und Schleim), dies wiederum kam aus der => Elementenlehre (Feuer, Erde, Wasser, Luft) und wurde dann mit der => Temperamentenlehre (Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker und Sanguiniker) verknüpft.
Fernöstliche, schamanische Theorien zur Entstehung von Krankheit bezogen schon lange auch energetische und geistige Aspekte mit ein …
Die „moderne Medizin“ (Schulmedizin) basiert dagegen auf einem rein materialistischen und physiologischen Bild von der Welt und dem Leben, sie grenzt sich von solchen Theorien wegen der vermeintlichen „Unwissenschaftlichkeit“ strikt ab und sucht die „wahren“ Ursachen von Krankheit, die außerhalb des Körpers vermutet wird (dann aber doch wieder nur innerhalb des Körpers gefunden wurde => Koch´sche Postulate), sie wird sehr kleinen Objekten und Lebewesen (vor allem Viren und Bakterien aber auch Pilzen und Würmern) zugeschrieben, die dann natürlich bekämpft werden mussten (=> Impfung).
Die Schulmedizin erfährt heute eine massive Kritik und zunehmendes Unbehagen – es werden eigentlich ständig „neue Krankheiten“ entdeckt/erfunden und andere als bereits „besiegt“ dargestellt, es werden ständig neue Methoden und Medikamente („Impfungen“) entwickelt, doch es gibt eigentlich dadurch nicht weniger kranke Menschen, die Heilung schreitet nicht voran, einige Studien zeigen sogar, dass die Patienten ohne eine konventionelle Behandlung (z.B. bei Krebs) eine größere Lebenserwartung haben als mit dieser, Mediziner, Krankenkassen und Pharmaindustrie leben von Krankheit und der Angst davor, nicht aber von der Gesundheit, nach Aussagen von Insidern aus der Pharmaindustrie wird oftmals zu einem Medikament die dazu passende Krankheit „entdeckt“ um eine Vermarktung zu ermöglichen oder zu erhalten; die moderne Medizin lebt nicht vom gesunden Menschen sondern vom kranken Menschen, es ist ein riesiges Geschäftsmodell mit enormen finanziellen Mitteln, die zur Verfügung stehen, um jedwede Konkurrenz ideell oder wirtschaftlich zu unterdrücken und zu vernichten.
Mitte des 19. Jahrhunderts stritten A. Bechamp und L. Pasteur über Ursachen und Entstehung von Krankheiten: während Bechamp Krankheit noch aus dem Körper selbst entstehen sah, nahm Pasteur eine außerkörperliche Ursache der Krankheiten an: „Krankheit ist Zufall und die Erreger ist eine gefährliche Mikrobe“.
Erst auf dem Sterbebett soll Pasteur in seinem Tagebuch seinen Irrtum zugegeben und seinem jahrelangen Widersacher Bechamp zugestimmt haben: „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“.
1950 erschien ein Buch mit dem Titel „Dianetic. The Modern Science Of Mental Health“ („Dianetik. Die moderne Wissenschaft der geistigen Gesundheit“). Der Auto war Lafayette Ronald Hubbard (dem späteren Gründer von Scientology). Seine Hauptthese in diesem Buch: jede Krankheit, jede Abweichung vom harmonischen Zustand der Gesundheit hat ihren Ursprung in alten „Engrammen“, Programmierungen in Folge schmerzlicher Erfahrungen und traumatischer Erlebnisse aus früheren Leben. Diese Engramme sollen unbewusst in unserer Seele abgespeichert sein und eben Ursachen für Leid, Behinderung und Krankheit in unserem aktuellen Leben sein.
Aus dem Streben, den Menschen von diesen lebenseinschränkenden „Engrammen“ zu erlösen und zu seiner wahren Natur und Bestimmung zurückzuführen, gründete Hubbard dann kurze Zeit später die „Church of Scientology“.
Dies führte dazu, dass in den 50er Jahren des 20. Jh. das Thema Reinkarnation plötzlich starke Verbreitung erfuhr, in manchen Kreisen eine regelrechte Mode und für viele Menschen auch automatisch mit Esoterik und Religion verknüpft wurde.
In der zweiten Hälfte des 20. Jh. führt dies zu einer Esoterikwelle, die Medien hypten diese Welle und viele Menschen glaubten (ohne sich wirklich damit beschäftigt zu haben) an „Übersinnliches“.
Es wird also zunehmend nach „alternativen“ Lösungswegen gesucht und man besinnt sich zunehmend auf natürliche und vor allem pflanzliche Arzneimittel, betrachtet auch stärker die energetische und informationelle Seite des Körpers, der Materie.
Die westliche Schulmedizin kennt als Wege zur Bekämpfung von Krankheit nur die materialistisch/mechanischen Weg (Operation, Transplantation, Organersatz, Seh–, Hör– und Gehhilfen) und den biochemisch/physiologischen Weg (Nahrung, Arzneimittel, Impfung).
Die sogenannte „alternative Medizin“ (Naturheilkunde, östliche Medizin, TCM) kennt neben dem materialistisch/mechanischen Weg (Massage, Chiropraktik) und dem biochemisch/physiologischem Weg (Tee, Entgiftungspflaster, Vitamine, Natron, Sauerstoff) auch noch den energetischen Weg (Akkupressur, Akkupunktur, Yoga, Bioresonanzmedizin) und als Besonderheit den informatorischen Weg (Homöopathie).
In diesen „Alternativen“ wird versucht, den Menschen als Ganzes zu betrachten und trotzdem wird dabei größtenteils dass materialistische Weltbild der Schulmedizin übernommen und lediglich das Spektrum der Behandlungsmethoden modifiziert, erweitert oder ergänzt, auch in der Naturheilkunde wird versucht eine Heilung durch funktionale Maßnahmen zu erzielen.
Eine wirkliche Änderung der Philosophie der Betrachtung von Krankheit und Gesundheit findet jedoch auch dadurch nicht statt, dies wird erst erreicht, wenn die geistig/seelische Ebene einbezogen und in ihrer ursächlichen Bedeutung allen anderen Betrachtungen vorangestellt wird und gleichzeitig das bisherige Konzept, die Krankheit im/beim Symptom zu suchen und zu behandeln, verworfen wird.
Alles was ein menschlicher Körper ausdrückt und nach außen anzeigt, jede Bewegung, jeder Schmerz, jede Veränderung, ist ausschließlich Ausdruck und Ergebnis von Bewusstsein (Seele) und Leben (Geist).
Der Geist ist die Quelle für die Idee, das Bewusstsein ist dabei der Sender (nichtmateriell, eigenständig),
der Körper ist dabei nur der Empfänger, das ausführende Organ (materiell, unselbstständig),
jede Körperfunktion (auch die unbewusst ablaufenden wie Herzschlag, endokriner Haushalt, Körpertemperatur) benötigt letztlich eine Information, die aus dem Bewusstsein kommt.
Spielen diese Körperfunktionen in einem bestimmten „Normbereich“ harmonisch zusammen spricht man von „Gesundheit“, der Mensch gilt als „gesund“,
Verlassen eine oder mehrere dieser Körperfunktionen den Normbereich, so wird die gesunde Harmonie gefährdet und man spricht von Krankheit, der Mensch gilt als „krank“.
Sind wesentliche oder alle Körperfunktionen dabei stark betroffen, so führt das letztendlich zum Tod seines materiellen Körpers.
Die Harmonie eines gesunden Körpers ist aber zuallererst eine Harmonie im Bewusstsein (bei einer Störung merkt man manchmal schon, dass irgendwie eine Krankheit „im Kommen“ ist), die Störung dieser Harmonie zeigt sich dann im Körper, an einer bestimmten Stelle, einem bestimmten Organ, durch ein bestimmtes Symptom, der Körper ist also eine Projektionsebene des Bewusstseins, Krankheit ist nicht die Eigenschaft oder Zustand des Körpers sondern im Bewusstsein des Menschen, sie zeigt sich im/am Körper lediglich als Ausdruck, als Symptom.
„Der Mensch der krank ist, der zeigt, dass bei ihm gewisse menschliche Dinge noch nicht so unterdrückt sind, dass sie in Konflikt kommen mit den Mustern der Kultur und dass sie dadurch, durch diese Friktion Symptome erzeugen. Das Symptom ist ja wie der Schmerz nur ein Anzeigen, dass etwas nicht stimmt - glücklich der, der ein Symptom hat, wie glücklich der, der einen Schmerz hat wenn ihm etwas fehlt. Wir wissen ja, wenn ein Mensch keine Schmerzen mehr empfinden würde, wäre er in einer sehr gefährlichen Lage.“ (Erich Fromm)
Dass Krankheit an das Bewusstsein gebunden ist zeigt sich am einfachsten, dass z.B. Schmerzen im Zustand der „Bewusstlosigkeit“ (Ohnmacht, Narkose, Koma, Schlaf) nicht empfunden werden, ja der Körper selbst sich auch vor starken Schmerzen (z.B. als Folge eines starken Traumas) schützt, indem er eine „Bewusstlosigkeit“ hervorruft oder erschöpft einschläft.
Deswegen sollte man auch nicht mehr unterscheiden zwischen somatischer, psychosomatischer, psychischer und geistiger Krankheit um eine Krankheit zu lokalisieren, da z.B. der Geist niemals erkranken kann,
Diese überholte Struktur entspringt lediglich der falschen Vorstellung des Mediziners, dass das Symptom auch an der Quelle/Ursache der Krankheit lokalisiert ist.
Es ist daher wichtig, zwischen Krankheit (Bewusstseinsebene) und Symptom (Körperebene) zu unterscheiden.
Krankheit äußert sich in einem bestimmten Symptom, um unsere Aufmerksamkeit auf eine besondere Stelle zu lenken, wenn die Aufmerksamkeit dann aber beim Symptom verbleibt und nicht nach der eigentlichen Ursache gesucht wird, wenn die Medizin den Blick nicht vom Symptom weg und zur eigentlichen Krankheit hin wendet, kann die Krankheit auch nicht in Gesundheit umgewandelt werden, das Symptom ist dabei ein Signal und Informationsträger zugleich, es symbolisiert ein Ungleichgewicht und das Fehlen von etwas => früher fragte der Arzt „was fehlt ihnen?“
Wenn etwas fehlt ist es nicht vollständig, nicht „heil“ („un–heil“ oder eben „krank“).
Die Unfähigkeit der Schulmedizin (Symptom und Krankheit sind für diese gleich), Form und Inhalt zu trennen, zeigt sich dann besonders darin, mit welchem technischen und vor allem finanziellen Aufwand, Organe und Körperteile behandelt, operiert und ersetzt werden.
So ist auch beim Krebs der Tumor die Krankheit und Symptom in einem; beim Kampf gegen den Tumor wird dieser durch OP, Chemo und Bestrahlung bekämpft und der Körper weiter geschädigt, der seelische Konflikt jedoch, der zur Entartung der Zellen führte, wird dadurch natürlich nicht behoben, dies zeigt sich dann in der auffallend häufigen Wiederkehr des Krebses und seine geringe Heilungschancen mit schulmedizinischen Methoden.
Wenn der Mensch begreift, dass es einen Unterschied zwischen Krankheit und Symptom gibt und dass das Symptom einen Hinweis gibt, was fehlt, so kann das Symptom als Lehrer in der Krankheit (mit dem Ziel der Gesundung) betrachtet werden, die Krankheit selbst ist daher nicht zu bekämpfen sondern als wertvoller Weggefährte zu betrachten auf dem Weg zum (Seelen–)Heil.
Wichtig dabei ist es, die besondere Sprache der Symptome zu verstehen und daraus lesen zu können, die erfordert einen Lernprozess durch Bewusstseinserweiterung,
Heilung ist der Prozess mit dem Ziel, heil zu werden, vollständig und gesund.
Dazu muss das Fehlende identifiziert, gefunden und (wieder) hinzugefügt werden.
Die Symptome haben ihre eigene Sprache die es zu deuten und verstehen gilt: die Körpersprache und Symptomsprache, oftmals finden sich in der alten Sprechweise, Redewendungen und Sprichwörter, die einen Aufschluss auf Krankheiten und deren Hintergründe geben können.
Hier setzt u.a. auch die Reinkarnationstherapie an: Verletzungen, Unfallfolgen, Todesursachen in früheren Leben können (müssen jedoch nicht) Hinweise geben, wo und warum bestimmte Stellen eines Körpers in späterem Leben durch Muttermale gekennzeichnet, durch angeborene Behinderungen beeinträchtigt oder durch chronische Erkrankungen wiederholt geschlagen sind, auch seelische Konflikte/Verletzungen (Eifersucht, Hass, unerfüllte Liebe, Neid, Mobbing) aus früheren Leben können Erklärungen für bestimmte Probleme im aktuellen Leben sein (geboren im „falschen Körper“, Hierarchie in der Familie).
Also vor einer Be–Handlung der Krankheit steht zuallererst die Be–Deutung der Krankheit !
Als Beispiel:
Verstopfung – etwas nicht loslassen können
Durchfall – etwas nicht festhalten können
Wichtig ist dabei: niemals rein mechanisch dies betrachten oder ableiten, stets sind die individuellen Gefühle und Empfindungen des Kienten abzufragen und zu berücksichtigen.